der Naturwissenschaften
und der Technik
Chemischer Atomismus
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Britta Görs
Chemischer Atomismus
Anwendung, Veränderung, Alternativen im deutschsprachigen Raum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
(BBGNT – Berliner Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik, Band 23)
240 Seiten, 1 Abb., Pb., 25,80 Euro (1999, 17×24 cm)
ISBN 978-3-86225-033-2
Kern des Buches ist das Verständnis der Anwendung von Theorien in der Chemie, was am Beispiel der Atomtheorie im späten 19. Jahrhundert in Deutschland diskutiert wird. Die Atomtheorie war und ist die Grundtheorie der Chemie, welche die Einführung chemischer Einheiten ermöglichte und Wege zur Quantifizierung der Chemie eröffnete. Dies führte zu einem erfolgreichen empirischen Forschungsprogramm, das eines der Voraussetzungen für die Entstehung der »neuen« chemischen Disziplinen wie der anorganischen, analytischen und physikalischen Chemie um die Jahrhundertwende in Deutschland war. Es gab jedoch auch Gegner des Atomismus wie der einflussreiche Chemiker Wilhelm Ostwald. Zwar verneinten sie die Existenz von Atomen, arbeiteten jedoch ebenfalls damit. Das Buch erklärt diesen vermeintlichen Widerspruch.
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