der Naturwissenschaften
und der Technik
Unter Volldampf
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Timo Lüdecke |
Einleitung
Als am 1. Oktober 1888 von Ahlhorn aus der erste Zug Vechta erreichte, ist sicherlich niemandem bewußt gewesen, wie nachhaltig die Eisenbahn in der kommenden Zeit die Entwicklung im Landkreis Vechta beeinflussen sollte. Daß die Eisenbahn jedoch Fortschritt bedeutete, war jedem bewußt. Daher waren die Vechtaer – erstmalig in der Geschichte der Großherzoglich Oldenburgischen Eisenbahn – nicht nur bereit die Kosten für Grund und Boden zu tragen, sondern reichten auch Petitionen für den Bau weiterer Strecken ein.
Durch diese Strecken veränderte sich bald die gesamte Struktur im Landkreis Vechta. Mit eingeführtem Kunstdünger konnten neue Ackerflächen geschaffen, mit Futtermitteln eine intensivierte Viehhaltung aufgebaut werden. Die produzierten Produkte ließen sich auch über den Schienenweg sehr gut absetzen.
Da die umfangreichen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Bahn und Industrie und Landwirtschaft bereits in der Ausstellung dargestellt werden, soll diese Arbeit, als Ergänzung zur Ausstellung, die Geschichte der hiesigen Eisenbahn, der Staats- und Kleinbahnen darstellen. Dabei wird auch auf die naturräumliche Ausstattung und deren Wirkung auf die Verkehrswege und die wirtschaftliche Situation vor dem Bau der Eisenbahn eingegangen. Schließlich wird der Bau der entstehenden Streckenabschnitte und schließlich deren Niedergang beschrieben. Bevor es im letzten Kapitel um den Wandel der von GOE zur DB-AG geht, werden kurz die Veränderungen durch die Bahn aufgelistet.
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