Verlag für Geschichte
der Naturwissenschaften
und der Technik

Seismik zu Beginn des 20. Jahrhunderts – Internationalität und Disziplinbildung

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 (2001) (2001)

Marielle Cremer
Seismik zu Beginn des 20. Jahrhunderts – Internationalität und Disziplinbildung
(BBGNT – Berliner Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik, Band 28)
333 Seiten, 17 Abb., Pb., 29,80 Euro (2001, 17×24 cm)
ISBN 978-3-86225-041-7
Über die Entstehung und Institutionalisierung der Seismologie und Erdbebenforschung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

 

Inhaltsverzeichnis

en Abstract / fr Sommaire

Vorgeschichte

Einleitung

  1. Die Disziplin
  2. Untersuchungszeitraum
  3. Hauptschauplatz
  4. Leitfragen
  5. Forschungsstand
  6. Quellen

I. Die Anfänge der modernen Seismologie

  1. Instrumentelle Entwicklung in Japan
    1. Beginn einer modernen wissenschaftlichen Kultur
    2. Grundlegende seismologische Erkenntnisse durch instrumentelle Neuerungen
    3. Der unermüdliche Naturbeobachter Milne
  2. Instrumentelle Entwicklung in Deutschland
    1. Experimentelle Infrastruktur
    2. Erste seismologische Messungen mit dem Horizontalpendel
    3. Entdeckung der Teleseismik
    4. Rezeption der deutschen Forschung in Japan
    5. Beginn seismologischer Beobachtungen in Straßburg
  3. Die Entwicklungen im Vergleich
    1. Unabhängigkeit der Ausgangssituationen
    2. Bahnbrechende Experimente
    3. Wissenschaftliche Kulturen

II. Initiativen zur internationalen seismologischen Zusammenarbeit

  1. Der deutsche Plan einer internationalen Organisation
    1. Briefwechsel zwischen Rebeur-Faschwitz und Gerland
    2. Aufruf zur internationalen Zusammenarbeit
    3. Plan und Bau eines seismologischen Instituts in Straßburg
    4. Streit um Straßburg als internationale Zentralstelle
  2. Das britische Netz weltweiter Beobachtungsstationen
  3. Milne versus Gerland
    1. Das Vorgehen im Vergleich
    2. Die Leistungen im Vergleich

III. Die Gründung der Internationalen Seismologischen Assoziation (ISA)

  1. Erste internationale Konferenzen
    1. Die I. Internationale Seismologische Konferenz
    2. Die II. Internationale Seismologische Konferenz
    3. Richtungsweisende Internationalisierung
  2. Krise 1905/1906
    1. Absagen an die ISA
    2. Statutenänderung
  3. Der endgültige Beginn der ISA

IV. Maßnahmen zum Erhalt des Straßburger Zentralbüros

  1. Rechtfertigung des Straßburger Zentralbüros
    1. Deutsche Wissenschaftspolitik vor der ersten Generalversammlung der ISA
    2. Beschlüsse der Generalversammlung im Haag
  2. Die Nachfolge Gerlands
    1. Vorschlag der ISA: Hecker oder Galitzin
    2. Vorschlag der philosophischen Fakultät der KWU: Sapper
    3. Vorschlag Gerlands: Rudolph
    4. Entscheidungsfindung in Berlin
    5. Finanzierungskampf zwischen Reich und Land
    6. Disziplinbildende Personalpolitik
  3. Die ISA unter Hecker
    1. Straßburger Forschung
    2. Internationaler Einfluß deutscher Seismologie
    3. Seismologie in den deutschen Kolonien
    4. Das Ansehen Heckers innerhalb der Assoziation
    5. Das Straßburger Zentralbüro im Ersten Weltkrieg

V. Etablierung der angewandten Seismik durch den Pionier Mintrop

  1. Erste Forschungen mit künstlichen Druckwellen
  2. Seismologische Fortschritte durch Wiechert
    1. Neue Instrumente
    2. Neue Theorien
    3. Wiecherts Grundlagen für Mintrops Explorationsforschung
  3. Kriegsforschung
    1. Mintrops Beiträge
    2. Alliierte Zusammenarbeit
  4. Verbreitung der industriellen Seismik
    1. Mintropsche Patente
    2. Der Unternehmer Mintrop
    3. Disziplinbildender Prozeß
  5. Neue Forschungswelt: Wissenschaftler in der Industrie

VI. Die Fortsetzung der Seismologie in Straßburg nach dem Ersten Weltkrieg

  1. Konstituierung einer neuen internationalen Organisation
    1. Der Direktor des provisorischen Zentralbüros: Edmond Rothé
    2. Rückblick: Seismologie in Frankreich vor dem Ersten Weltkrieg
    3. Britisch-französischer Wettkampf um das Zentralbüro
    4. Auflösung der ISA
    5. Gründung einer neuen internationalen Organisation
  2. Die Entwicklung der Forschung in Straßburg unter französischer Leitung
    1. Voraussetzungen für den Neuling Rothé
    2. Der Generalsekretär Rothé
    3. Der Zentralbürodirektor Rothé
    4. Der Universitätsprofessor Rothé
    5. Die finanzielle Lage des Zentralbüros
    6. Die Bedeutung Rothés
    7. Das Verhältnis zu Deutschland

VII. Die deutsche seismologische Forschung nach dem Ersten Weltkrieg

  1. Institutionelle Bedingungen
    1. Ende und Neuanfang: Straßburg und Jena
    2. Internationale Stellung des deutschen Instituts: offiziell und inoffiziell
  2. Seismische Forschung außerhalb der internationalen Community
    1. Autonomisierung und Restrukturierung der deutschen Seismik
    2. Deutsch-russische Beziehungen
  3. Die Zeit des Nazionalsozialismus
    1. Der neue Direktor der Zentralstation: Sieberg
    2. UGGI-Konferenz in Edinburgh 1936
    3. Wiederaufuahme und Ende der internationalen Kooperation
  4. Rückblick auf die Nachkriegszeit
    1. Das Auf und Ab der internationalen Beziehungen im Resümee
    2. Ausschluß und Disziplinenbildung Ausblick

Zusammenfassung und Fazit

  1. Rückschau auf die Disziplinbildung
  2. Rückschau auf die Konstituierung der internationalen Organisation
  3. Wechselwirkung zwischen Organisation und Disziplin

Anhang A: Statuten

Anhang B: Zeittafel

Abkürzungen

Abbildungsverzeichnis

Personenverzeichnis

Quellen- und Literaturverzeichnis

Danksagung

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